Nie wieder Rauchen – Unterstützung beim Rauchstopp

Die meisten Raucherinnen und Raucher wünschen sich, eines Tages mit dem Rauchen aufzuhören. Wegen der starken Nikotin-Abhängigkeit kann ein Rauchstopp sehr schwierig sein. Dabei senkt der Rauchstopp das Risiko gesundheitlicher Schäden und erhöht die Lebenserwartung und die Lebensqualität.

Für einen Rauchstopp ist es nie zu spät
Studien zeigen, dass auch Personen, die über Jahre geraucht haben, von einem Rauchstopp profitieren. Eine medizinische Beratung und medikamentöse Unterstützung können Raucherinnen und Rauchern bei der Entwöhnung helfen und die Chancen erhöhen, sich aus der Zigarettenabhängigkeit zu befreien.
Nikotin selbst führt zwar zur Abhängigkeit, hat aber selbst keine bekannte krebserregende Wirkung. Deshalb können im Rahmen der Rauchentwöhnung Nikotinersatzprodukte wie z. B. Pflaster, Kaugummis, Lutschtabletten, Mundsprays oder Inhalatoren eingesetzt werden. Das mildert die unangenehmen Symptome, die mit einem Nikotinentzug einhergehen. Weiter gibt es Medikamente, welche kein Nikotin enthalten, jedoch durch andere Mechanismen den Rauchstopp erleichtern.

Rauchen ist tödlich – Häufigkeit und Risiken
Rauchen verursacht jedes Jahr fast 10 000 Todesfälle in der Schweiz und ist ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Gesundheit. Gemäss Angaben des Bundesamts für Gesundheit (BAG) rauchten 2017 fast 30 Prozent der Schweizerischen Bevölkerung. Die Zahl der Raucherinnen und Raucher ist in der Schweiz in den letzten zehn Jahren leider nicht gesunken.
Raucher und Raucherinnen sind am häufigsten betroffen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegs-Erkrankungen, Lungenkrebs, aber auch von anderen Krebsarten wie z. B. Kehlkopf-, Blasen-, und Gebärmutterhalskrebs. Diese verschiedenen Krebserkrankungen werden durch die krebserregenden Bestandteile des Tabaks und des Zigarettenrauchs begünstigt.

Rauchstopp-Information am Race for Life
Am Race for Life am 11. September 2022 sind die Expertinnen und Experten der Rauchstopp-Sprechstunde am Stand des UCI – Das Tumorzentrum Bern für Sie da. Dort können Sie:

  • sich über die Risiken des Rauchens und die verschiedenen Rauchstopp-Angebote beraten lassen,
  • verschiedene Nikotinersatzprodukte und Medikamente kennenlernen, die als unterstützende Massnahmen zur Rauchentwöhnung zur Verfügung stehen,
  • Kohlenmonoxid (CO), das beim Rauchen entsteht, direkt in Ihrer Ausatemluft messen lassen. Dabei lassen sich markante Unterschiede zwischen Rauchern und Nichtrauchern feststellen.